Wasser für Nomaden

Uns liegt das „Brunnenprojekt“ sehr am Herzen. Jedes Mal, wenn wir unsere Heimat besuchen, wird uns seine Bedeutung eindringlich vor Augen geführt. So hat sich unser Entschluss gefestigt, ein solches Projekt in diesem Jahr anzugehen und konkret umzusetzen.

Unsere Idee & Die Herausforderungen

Wir möchten unsere nomadischen Familien in der Mongolei unterstützen, die nach traditionellerweise
auf dem Land leben.

Die Situation:

Die Mongolei ist ein Land der Extreme: brütend heiß im Sommer, eisig kalt im Winter, feucht im Norden, staubtrocken im Süden. Besonders in der Gobi ist die Wasserversorgung für Mensch und Tier eine Herausforderung, da Grundwasser knapp ist. Nomaden nutzen traditionell Flüsse und selbst gegrabene Brunnen, doch diese Quellen stoßen an ihre Grenzen. Die Regenzeit wird unzuverlässiger, und die Sommerregen, die einst die Grundwasserspeicher auffüllten,
nehmen seit Jahrzehnten ab.

Die Folgen

Der Grundwasserspiegel sinkt, Flüsse und Bäche führen weniger Wasser und drohen auszutrocknen. Wenn nun Nomadenfamilien mit ihren Tieren, den Schafen, Ziegen und Pferden, davon betroffen sind, gefährdet das ihre Existenzgrundlagen. Schon heute haben sie täglich einen Weg von bis zu 10 Kilometern zur nächsten Wasserstelle, um ihre Familie und ihre Tiere zu versorgen.

Unser Plan

Im Weidegebiet der Tiere, die unserer verwandten Familie gehören, findet man eine inzwischen ausgetrocknete Wasserstelle, die früher als Quelle einen kleinen Fluss speiste und so Mensch und Tier versorgte.

Hier werden wir unser Brunnenprojekt in Angriff nehmen:

Brunnen

Wir bauen einen Brunnen, für den wir ca. 130 Meter in die Tiefe bohren müssen, um an das Grundwasser zu gelangen.

Backsteinhütte

Eine Backsteinhütte soll als Schutz um den Brunnen herum gebaut werden. Das Wasser wird in einen Bachlauf geleitet, der Trinkwasser für die Nomadenfamilien und ihre Tiere liefert.

Zaun

Damit frei wandernde Tierherden die Trinkstelle nicht zerstören, soll ein Zaun errichtet werden.

Endziel

Dieser Brunnen wird nach Fertigstellung 4 bis 6 Familien mit ihren jeweils ungefähr 1000 Tieren mit Wasser versorgen.

Was wurde bisher geleistet

In den letzten fünf Jahren haben wir in ihrem Weidegebiet einen Brunnen bis 70 Meter Tiefe gebohrt und Grundwasser gefunden. Etwa 200 Meter vom Brunnen entfernt errichteten wir einen 100 Meter langen Schutzzaun um eine versiegte Quelle, die einst einen Bach speiste. Dort pflanzten wir Sanddorn, der Feuchtigkeit speichert und die Wüstenbildung
in der Steppe eindämmt.

Was wurde bisher geleistet

In den letzten fünf Jahren haben wir in ihrem Weidegebiet einen Brunnen bis 70 Meter Tiefe gebohrt und Grundwasser gefunden. Etwa 200 Meter vom Brunnen entfernt errichteten wir einen 100 Meter langen Schutzzaun um eine versiegte Quelle, die einst einen Bach speiste. Dort pflanzten wir Sanddorn, der Feuchtigkeit speichert und die Wüstenbildung
in der Steppe eindämmt.

Wir freuen uns und sind dankbar, wenn Sie unseren Plan mit einer Spende unterstützen.

Vielen Dank! Маш их баярлалаа!

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