Süd-Mongolei
Tsagaan Agui
Tsagaan Agui heißt wörtlich übersetzt „Weiße Höhle“. Sie ist die älteste Wohnsiedlung der Welt, deren Entstehung etwa 750.000 Jahre zurückreicht; hier finden wir Spuren von Steinzeitmenschen. Gemeinsame sowjetisch-mongolische Expeditionen, die frühesten Forschungen und Ausgrabungen, begannen 1988, gefolgt von einer russisch-mongolisch-amerikanischen Expedition im Jahr 1995. Die Höhle erstreckt sich über eine Länge von 38 m und ist in drei Kammern unterteilt. Einige der archäologischen Funde umfassen Knochen von ausgestorbenen Nashörnern, Hyänen und tibetischen Antilopen. Es gab auch eine Reihe über verschiedener Pflanzenspuren, die bis zur 12.000 Jahre zurückreichen.
Bichigt Khad
In der Schluchten von Bichigt Khad in der Provinz Bayankhongor befinden sich ausgedehnte Gebiete mit Felsenzeichnungen, die wir besichtigen werden. In der Umgebung gibt es mehrere Hügel und Klippen mit Petroglyphen. Viele der Bilder zeigen verschiedene Tiere wie Steinböcke, Wildschafe, Hirsche und Kamele, außerdem Motive von Reitern und Jägern oder auch Jägern, die ihre Beute anlocken.
Schargaljuut, heiße Quellen
Das Schargaljuut Spa befindet sich in der Provinz Baynchongor. Hier finden wir die berühmtesten heißen Quellen in der Mongolei, gezählt werden über 100 heiße Quellen. Die auf der 2ha großen Fläche sprudelnden Quellen gehören zu den heißesten des Landes, ihren Ursprung haben sie in den ruhenden Vulkane ringsum. Verschiedene Abschnitte der Quellen geben das warme Wasser aus dem Untergrund ab, wobei die Temperaturen zwischen zwischen 43 und 95 Grad Celsius liegen. Schargaljuut wird von den Mongolen wegen der therapeutischen Eigenschaften dieser heißen Quellen hoch geschätzt.
Gobi Gurwan Saikhan Nationalpark
Der Nationalpark Gobi Gurwan Saikhan liegt in der südlichen Mongolei in der Provinz Ömnö-Gobi nah an der Stadt Dalandsadgad. Der Name kann mit „die drei Schönheiten der Gobi“ übersetzt werden und bezieht sich auf die drei Gebirgsketten, Zuun Saikhan, Dund Saikhan und Baruun Saikhan. Berühmte Gobi-Attraktionen wie das Yolyn an der Geierschlucht, die Khongoryn Els Sanddünen und Bayanzag („flammende Klippen“) befinden sich hier. Mit einer Gesamtfläche von knapp 27.000 km², ist der Nationalpark der größte der Mongolei. Die Landschaft ist durch die Gebirgszüge des Gobi-Altai geprägt. Vor allem im Osten des Parks liegen schroffe Berge, ansonsten wird das Gebiet in erster Linie von den halbwüstenartigen Ausläufern der Gobi beherrscht. Der Nationalpark Gobi Gurwan Saikhan beherbergt ein reichhaltiges Wildtierleben. Sibirische Steinböcke, Kropfgazellen und Mongoleigazellen kommen in relativ großen, stabilen Beständen vor. Die extrem seltenen Wildkamele und Gobibären dringen gelegentlich aus anderen Teilen der Gobi in die westlichen Gebiete des Schutzgebietes vor.
Bayanzag – Sauxalbäume & flammende Klippen
Die Felsformation namens Bayanzag gehört mit zu den geheimnisvollsten und aufregendsten Orten in der Mongolei. Zusammen mit zahlreichen Sauxalbäumen befinden sich die Felsen mitten in der Wüste. Neben den einmaligen Ausblicken und der beeindruckenden Flora und Fauna ist Bayanzag vor allem bekannt geworden durch die Fossilienfunde. So wird Bayanzag auch als“Dinosaurierfriedhof“ bezeichnet.
Khermen Tsav-Felsen
Khermen Tsav ist eine einzigartig geformte Schlucht in der südlichen Gobi, die hauptsächlich aus roten Schlammfelsen besteht. Die ersten Dinosaurier-Skelette wurden hier gefunden. Die Wissenschaftler sind sich einig, dass sich vor 200 Millionen Jahren dieser Ort mit Meerwasser bedeckt war. Khermen Tsav ist berühmt für ihre natürliche Schönheit, aber auch für ihre reichhaltigen Dinosaurier-Fossilien unter der Erde. Am Fuße der Sandklippen ist der Boden mit Saxauls übersät.
Khermen bedeutet „Mauer“ und Tsav bedeutet „Spalte“. Tausende Jahre lange Erosion formte diese majestätische Schlucht. Sie erstreckt sich über 250 km² und ist 200 m tief. Zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt liegt ein Abstand von 1000 m. Sehenswert sind die abwechslungsreichen roten Farbnuancen, die insbesondere Fotografen faszinieren werden.
Khongoriin Els – Sand Dünenfeld
Diese Sanddüne ist in der Tat ein ganz außergewöhnliches Naturschauspiel! Über etwa 100 km erstreckt sich der riesige Sandberg, der geschätzt 3 bis 4 Kilometer breit in die Höhe aufsteigt. Kurz vor der Düne sorgt ein kleiner Fluss für eine unbeschreibliche Kulisse – vor der Sanddüne blühen Tausende von tiefblauen Iris-Pflanzen. Auf der Sanddüne selbst lassen sich einzigartige Wanderungen von einem Gipfel zum nächsten unternehmen. Der Blick fällt zur einen Seite auf ein imposantes Gebirgsmassiv Richtung Süden, zur anderen Seite auf die weite Ebene. Für Hobbyfotografen ist das gesamte Dünenareal ein wahres Paradies – atemberaubende Motive, wohin das Auge reicht!
Yolyn Am – Geierschlucht
Die Geierschlucht, eine seit 1965 geschützte Region liegt 62 Kilometer nordwestlich von Provinz Hauptstadt Dalanzadgad und hat eine Fläche von 70 Km². Die tiefe und enge Schlucht ist nach dem Bartgeier (auch Lämmergeier), der auf Mongolisch „Yol“ heißt, benannt. In Yolyn Am ist aufgrund der hohen steilen Felsschluchten, die vor der Sonne schützen, und wegen der Höhenlage oft bis in den Sommer hinein mit Eis zu rechnen.
Ikh Gazriin Chuluu – Gross Erdmutterstein
Der Ikh Gazriin Chuluu – Gross Erdmutterstein ist umfasst mehr als 20 km langes Gebiet, das aus Nord- und Südteilen besteht. Es gibt viele spezielle Felsen, die nach ihren Eigenschaften ihrer Formen und Figuren benannt sind z.B. Uvgun Chinggis (Alte Chinggis), Lusiin ezen (Lors des Meeres) usw. Im Jahr 2006 wurde anlässlich des 800. Jahrestages der Gründung des mongolischen Reiches im Zentrum von Ikh Gazriin Chuluu ein Freilichttheater gegründet. Das internationale Musikfestival ”Die brüllenden Hufe” wurde 2007 auf der Bühne des Freilichttheaters veranstaltet. Das Gebiet hier, das Teil eines 600 km² großen staatlichen Schutzgebiets wurde, beherbergt verschiedene Arten von Heilkräutern, Mineralien und 40 Höhlen. 35000 Hektar Fläche von Ikh Gazriin Chuluu sind seit 2003 als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Baga Gazariin Chuluu – Kleine Erdmutterstein
Inmitten der Steppe bestaunen wir die bizarren Felsformationen des Baga Gazariin Chuluu. Es liegt 220 km von Ulaanbaatar entfernt und bietet eine großartige Gelegenheit, sich entlang der Felsformationen die Beine zu vertreten. Viele Legenden ranken sich auch um dieses Massiv. So soll Dschingis Khan mit seinen Kriegern hier gelagert haben und auch Zanabazar soll hier Schutz gefunden haben. Es beherbergt die Ruinen eines Klosters, das nach den „Säuberungen“ von 1937 übrig geblieben ist. Außerdem gibt es auch einen Brunnen mit Mineralwasser. Lokale Gerüchte besagen, dass das Wasser augenheilende Eigenschaften hat.
Ongi – historische buddhistische Klosterruinen
In früheren Zeiten galt das Kloster Ongi als eines der drei wichtigsten Klosterzentren der Mongolei. Im 20. Jahrhundert wurde das Kloster durch die sich zurückziehenden chinesischen Guamindang-Truppen zerstört, gefolgt von einer totalen Zerstörung im Jahr 1939 während der „Säuberungen“, die im ganzen Land stattfanden. Nach der demokratischen Revolution von 1990 wurde mit dem Wiederaufbau des Klosters begonnen.
Tsagaan Suvarga – Weiße Stupa
Tsagaan Suvarga liegt in der Provinz Dundgobi in der Mongolei und ist ein wunderschöner farbenfroher Ort, den man besuchen sollte. Den Namen Tsagaan Suvarga, der übersetzt weiße Stupa bedeutet, hat die lokale Bevölkerung den beeindruckenden Klippen aufgrund ihrer Färbung gegeben. Die farbigen Schichten der Klippe zeigen verschiedene Zeitabschnitte ihrer mehrere Millionen Jahre zurückreichenden Geschichte an. Die erodierte Landschaft lag einst unter dem Meeresspiegel und enthält deshalb zahlreiche Fossilien und Muschelschalen. Die Felsen sind etwa 50 Meter hoch bei einer Breite von 400 Metern und erheben sich inmitten der Wüste Gobi.
Individuell gestaltete Rundreisen in der Süd-Mongolei
Wanderlust durch die Wüste Gobi
• Hauptstadt Ulaanbaatar
• Baga Gazaryn Chuluu - Land der kleinen Steine
• Tsagaan Suvarga - weiße Stupa
• Yolyn Am - Schluchten der Bartgeier
• Khongoriin Els - Sand Dünenfeld
• Bayanzag - Sauxalbäume & flammende Klippen
• Ongiin - historische buddhistische Klosterruinen
• Kharkhorum, Kloster Erdene Zuu
• Elsen Tasarkhai - Sandbruch
Plein Air Malreise durch die Wüste Gobi
• Hauptstadt Ulaanbaatar
• Baga Gazariin Chuluu - Land der kleinen Steine
• Tsagaan Suvarga - weiße Stupa
• Yolyn Am - Schluchten der Bartgeier
• Khongoriin Els - Sand Dünenfeld
• Bayanzag - Sauxalbäume & flammende Klippen
• Ongi - historische buddhistische Klosterruinen
• Kharkhorum, Kloster Erdenezuu
• Elsen Tasarkhai - Sandbruch
Wanderlust durch die Zentral-Mongolei & Wüste Gobi
• Hauptstadt Ulaanbaatar
• Bayan Tsagaan - der Heimatort
• Baga Gazaryn Chuluu - Erdmutterstein
• Tsagaan Suvarga - weiße Stupa
• Yolyn Am - Schluchten der Bartgeier
• Khongoriin Els - Sand Dünenfeld
• Bayanzag - Sauxalbäume & flammende Klippen
• Ongiin Khiid - buddhistische Klosterruinen
• Ulaan Tsutgalan - Wasserfall & Nomadenfamilie
• Tsencheryn Rashaan - die heißen Quellen
• Terkhiin Tsagaan Nuur - Khorgo Vulkan
• Kharkhorum, Kloster Erdene Zuu
• Elsen Tasarkhai - Sandbruch